Zweiter LKA- und Feuerwehreinsatz in Hemer innerhalb von zwei Tagen nach Verpuffung in Gartenlaube – Feuerwehr-Durchsage über Lautsprecher mit Hinweisen für die Anwohner – Großeinsatz der Feuerwehr Hemer – O-Töne von Dietmar Boronowski, Pressesprecher Märkischer Kreis
Hemer, 23.05.2019 – (fb) Nachdem am Dienstagmittag gegen 12.15 Uhr ein Anwohner des Glüsingweges einen lauten “Knall” und aufsteigenden Rauch
wahrgenommen hatte aus einer benachbarten Gartenhütte, informierte er die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten das qualmende Gartenhaus schnell löschen und stellten eine Kiste mit unterschiedlichem Inhalt sicher.
Da die Ursache der Verpuffung augenscheinlich an den aufgefundenen Substanzen, vergleichbar mit Silvesterböllern, lag, wurde das Landeskriminalamt hinzugezogen. Deren Entschärfer standen vor der Wahl, das gefundene Material abzutransportieren oder vor Ort gezielt zu sprengen.
Man entschied sich zur Sprengung des explosiven Inhalts in fünf Etappen. Die Anwohner wurden durch die Feuerwehr und die Katastrophen-App Nina gewarnt. Niemand kam zu Schaden. Die Gartenhütte wurde versiegelt.
Am Mittwoch dann machten sich Kriminalbeamte an die weitere Untersuchung des Gartenhauses und fanden, unter einem Holzstapel liegend, weitere explosive Substanzen. Nun wiederholte sich das Vorgehen des Vortages. Wieder wurde das LKA hinzugezogen, wieder wurde gezielt gesprengt.
Im O-Ton gibt Dietmar Boronowski, Presseprecher des Märkischen Kreises ausführlich weitere Infos.